Brauchen wir Wettbewerb, Gewinner und Verlierer?
Was bedeutet Wettbewerb und welche Auswirkungen das auf uns hat. Welche Alternativen es gibt und was wir tun können, um es zu verändern.
Seit jeher wird uns vorgegaukelt, wie großartig es ist, sich mit anderen zu messen, besser zu sein, größer, stärker und vieles mehr.
Was bringt uns denn der Wettstreit mit dem anderen am Ende?
Das wir uns super fühlen, dem anderen überlegen, ich bin der Beste, wie lange hält dieses Gefühl an? Und was ist mit dem anderen Menschen, wie fühlt sich dieser Mensch, der nicht gewonnen hat?
Diese zwei Fragen kannst du dir stellen und du wirst feststellen, dass du jede Situation schon einmal in deinem Leben erlebt hast, Gewinner und Verlierer.
Gewinner und Verlierer |
Es fängt bei Eltern an, die ihre Kinder zu Höchstleistungen motivieren und dabei vergessen, dass ihre Kinder ihre eigenen Wünsche und Träume haben. Sie vergleichen ihre Kinder mit anderen und sagen „Schau, wie toll meine Tochter Klavier spielt, wie gute Noten sie hat, wie super sie aussieht, mein Sohn ist eine Sportskanone, er ist ein Spitzensportler.“
Es wird ein Leistungsdruck aufgebaut, der keinem guttut, weder den Kindern noch den Eltern. Auch in der Schule wird dieser Wettbewerb weiter ausgebaut und im Arbeitsleben geht es weiter.
Anreizsysteme für Mitarbeiter mehr Umsatz zu machen, Prämien für Sonderleistungen einzelner, anstatt zu überlegen, ob es hier nicht sinnvoll ist, ein System zu entwickeln von dem jeder profitiert und jeder Mitarbeiter die Verantwortung für sein Handeln übernimmt.
Jeder Mensch ist gleich, nur sein Denken und Fühlen unterscheidet ihn und wie er handelt.
Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern viele Schattierungen von Farbtönen. Eltern, die ihre Kinder begleiten und ihre Kinder entscheiden lassen, was sie tun möchten, an sie glauben, an ihre Talente und Fähigkeiten, egal was andere über ihre Kinder sagen. Sie lassen sich nicht beeindrucken von anderen Menschen, die mit ihren Kindern prahlen, sondern sie lieben ihre Kinder so wie sie sind.
Schulen und Bildungsstätten, Menschen, die auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen, die Einigkeit und Zusammenhalt fördern, das Miteinander, dem anderen zu helfen, füreinander da zu sein, gemeinsam Ziele zu erreichen.
Unternehmen, wo Menschen zusammenarbeiten, Neues erschaffen, gemeinsam Ziele erreichen und wissen, dass sie nur durch Einigkeit und Verantwortung das gewünschte Ergebnis erreichen.
Jede Stimme zählt, jeder einzelne von uns hat die Verantwortung und kann entscheiden, ob er im Wettbewerb mit den anderen ist oder zusammen mit anderen Menschen, gemeinsam etwas erreicht zum Wohle aller.
Gerade heute brauchen wir Einigkeit und Verantwortung. Es fängt bei dir an, in deiner Familie, bei der Arbeit. Jeder von uns ist verantwortlich für seine Handlungen, wie er über Menschen spricht und sie behandelt, ob er im Wettbewerb steht, ich bin besser als du, oder den anderen Menschen so respektiert wie er ist.
Einigkeit und Verantwortung |
Was kannst du tun?
Du kannst dich entscheiden anders zu handeln, ein Beispiel zu sein, dass du an dich glaubst, an deine Fähigkeiten, dass du Verantwortung übernimmst über deine Gedanken, wie du über andere denkst, über sie fühlst, sprichst und sie behandelst.
Was passiert dann?
Die Menschen fangen an, dich anders zu behandeln, weil du dich verändert hast. Du denkst, fühlst, sprichst und handelst anders als früher.
Und die Erkenntnis, dass wir die heutigen Herausforderungen, die wir in Deutschland haben, nur gemeinsam lösen können durch Einigkeit und Verantwortung.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Lesen und Umsetzen.
Susanne Blake
Klare Kommunikation
Mein Dank gilt Laila Barzesky und Orit Weidemann, die mich tagtäglich aufs Neue inspirieren.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen