Wissen Sie, was Kommunikation ist und wie sie übermittelt wird?


Welche Bestandteile gehören zur menschlichen Kommunikation? Welche Auswirkungen haben Sprache, Gestik und Mimik bei der Kommunikation?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich in den 1960er und 1970er viele Wissenschaftler. Professor Albert Mehrabian befasste sich mit diesem Thema und seine Studien brachten Erstaunliches zu Tage. 7 % der menschlichen Kommunikation werden durch die benutzten Wörter, 38 % durch die Tongebung (Art und Weise) und 55 % durch die Körperhaltung vermittelt.

Sicherlich kennen Sie diesen Ausspruch „Es geht nicht darum, was du sagst, sondern um die Art und Weise, wie du es sagst.

Der größte Anteil (55 %) hat nichts mit den Wörtern oder der Art und Weise zu tun, wie Sie diese aussprechen. Es geht hier um die nonverbale Kommunikation. Damit ist Ihre Körperhaltung (Physiologie) gemeint, die Art, wie Sie stehen oder sitzen, wie Sie atmen, welche Gesten Sie benutzen, und darum, was Ihr Gesicht zum Ausdruck bringt.

Durch Ihre Körperhaltung liefern Sie Ihrem Kommunikationspartner einen „körperlichen“ Kontext, in dem er den Sinn dessen, was Sie sagen, versteht.
Wenn Sie mit anderen Menschen zusammen sind, ist es unmöglich, dass Sie nicht kommunizieren. Auch wenn Sie schweigen und regungslos sitzen, kommunizieren Sie etwas und teilen irgendetwas mit. Ihr Schweigen sagt also mehr als „1000 Worte“ und ist somit ein sehr starkes Kommunikationsmittel.

Beim Telefonieren sieht Ihr Gesprächspartner, diese 55 Prozent der Kommunikation, die durch die Physiologie (Körperhaltung) vermittelt werden, nicht. Doch hört er es, wie Sie sprechen, atmen und klingen. Ihre Stimme verrät dem anderen unbewusst, wie Sie sitzen, Ihre innere Haltung und vieles andere mehr. Denn Kommunikation ist mehr als das gesprochene Wort.

Eines können Sie jedoch tun, da Sie jetzt wissen, wie die menschliche Kommunikation übermittelt wird. Durch bewusstes Verändern Ihrer Körperhaltung (Physiologie) haben Sie Einfluss auf Ihre persönliche Wirkung auf andere.
Sitzen Sie aufrecht, Ihre Füße haben Bodenkontakt,  Ihre Stimme klingt dadurch klarer und zielfokussierter. Durch die aufrechte Haltung geben Sie Ihrer Stimme Raum. Sie geht nach vorn (Erweiterung des Resonanzraumes der Brust).

Probieren Sie es jetzt aus, und Sie stellen sofort eine Veränderung fest. Lassen Sie sich positiv überraschen.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Ihre Susanne Blake

Trainerin, Speaker, Telefoncoach

Kontakt:

Kommentare